überschäumende glücksgefühle fressen wörter auf (?) ... sehe gerade meistenmomentens keine notwendigkeit des verbalen ausdrucks. nur soviel: habe die allererfreuliche feststellung machen dürfen, dass mein herz ein schwamm ist. noch vor nicht allzu langer zeit ein verschrumpeltes dröges etwas; jetzt sauge ich einfach nur noch. und das ist (so) gut (so). unerinnerlich lange nicht mehr ein gefühl gehabt, dem ich so sehr vertrauen konnte. möchte einfach sein und einfach sein.
es gibt aber auch sonst so einiges zu absorbieren, wie z.b. auf dem nachhauseweg: röchelnde alte männer mit hut , weihnachtsmännisch anheimelnde rundliche damen mit roten mänteln, wie diese stehaufmänneken mit a-form, taumelnd, hin oder weg, ich weiß es nicht. dynamosurren. dann der duft von frisch - nach mittelalterlichem rezept - gebackenem brot. herzchen wohin das auge reicht. lauter verschnulzung. selbst für meinen zustand schwer zu ertragen. die ankunft soll ja eine besinnliche zeit sein. nur worauf soll man sich denn? bei den massen? konsum. und ein ei aus dem konsum! ich berausche mich derweil an meinem ganz persönlichen schwammeffekt.
muk muk*
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listening to last.fm - out hud
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muk muk*
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listening to last.fm - out hud
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1 Kommentar:
Du hast noch was vergessen in Deiner Aufzählung des Kitsch:
Die vielen vielen weihnachtsstimmungbringenden Lichterketten ...es lebe der Klimakollaps! Strom für alle!
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