Freitag, 26. September 2008

frag mich nicht warum.. dieser song ist ein ohrwurm, der sich oft durch meine ohrmuschel in die hirnwindungen und zurück frisst... besonders aber die stelle "sorry, was soll das sein?!" kommt mir während eines arbeitstages häufiger in den sinn. curse ist mir übrigens mal bei jacob fertig begegnet. er aß perlhuhn oder so und las dabei kafka am strand.

Mittwoch, 24. September 2008

neuerlich führten wir nach durchzechtem abend einen nächtlichen diskurs darüber was mit uns geschieht wenn wir ins vacuum geraten, aus welchem unwahrscheinlichen grund auch immer. ich muss gestehen, dass ich dem bekannten irrtum aufgesessen bin, dass man, durch ausdehnung in den luftleeren raum, platzt. pah! welche laienhaftigkeit!
hier ist die antwort, welche nicht 42 ist, zu finden:
"#2.1: Warum platzt der Mensch denn nun nicht? Drehen wir die Frage um: warum sollte er denn platzen? Wegen des Innendrucks des Körpers? Leider hat der Mensch als solcher eben kaum einen Innendruck. Der Körper besteht zu ca. 65% aus Wasser, Flüssigkeiten sind aber praktisch nicht kompressibel, ihr Volumen ist unabhängig vom Druck. Daraus folgert nun aber, daß sie sich im Vakuum nicht ausdehnen und kein umgebendes Gewebe sprengen können. Blieben noch die Gase: Viele freie Gase hat der Mensch nicht im Körper; sehen wir einmal von eventuellen Darmwinden ab, die sich ihren Weg mehr oder weniger unauffällig selbst suchen, und dem einen oder anderen kleinen, vernachlässigbaren Lufteinschluß, der vielleicht etwas zu schmerzen beginnt, bleibt gerade mal noch die Lunge. In der Tat wäre es vermutlich äußerst ungesund, im Vakuum die Luft anhalten zu wollen, weil sich der explosionsartig vom Druck befreite Atem ein wenig rabiat seinen Weg nach draußen sucht. Der Brustkorb ist zu stabil, um gesprengt zu werden, doch das Lungengewebe dürfe schwer in Mitleidenschaft gezogen werden, bevor sich der Atem auf den bequemsten Weg durch die Luftröhre nach draußen macht. Dabei wird dann einfach der Kehldeckel aufgedrückt, ohne daß das Opfer sich nennenswert dagegen wehren könnte. Luftanhalten hilft nicht, Folks. ...
Das Problem liegt im Sinken des Siedepunkts bei fallendem Druck. Wenn dieser unter 47 mmHg ( = 6266 Pa = 0,063 Bar) fällt, beginnt das Wasser der Hautzellen zu verdampfen und sie platzen (ja, tatsächlich!). Dieser Prozeß beginnt an der Oberfläche der dem Vakuum ausgesetzten Haut, wozu natürlich auch Schleimhäute und das empfindliche Lungengewebe zählen. Als Nebeneffekt dieser Verdunstung wird dem Körper Wärme entzogen, und sogar sehr viel - der Effekt ist der Gefriertrocknung nicht unähnlich. Sechs Sekunden nach Eintritt der explosiven Dekompression kollabiert der Kreislauf, akute Unterversorgung der Organe mit Sauerstoff, Krämpfe und die Entspannung innerer Körpermuskeln folgen. Nach fünfzehn Sekunden setzt geistige Verwirrung ein und nach zwanzig Sekunden Bewußtlosigkeit. Wird innerhalb von achtzig Sekunden ein höherer Druck wiederhergestellt, ist dennoch ein Überleben möglich, danach sind die Zellschäden zu umfassend. Der Tod tritt ein."

Montag, 22. September 2008





ihr werdet es nicht glauben: ich habe in istanbul die barthaare und den fußabruck von mohammed gesehen und - besonders beeindruckend - den stab von moses (ich glaube es allerdings auch nicht). istanbul is jroß und es gibt für ein WE viel zu viel zu viel zu viel zu sehen. und dann war da noch das motto "schlaf ist luxus und den können wir uns nicht leisten". demnach fühle ich mich an diesem montagmorgen und es drängt sich die erkenntnis auf, dass man als betriebsausflug eher mal wellness oder naturprogramm machen sollte; anstelle einer zeitlich stark begrenzten hoppingtour durch eine megacity am bosporus. aber kein grund zur beschwer. güle güle!


Donnerstag, 18. September 2008

komm, schlaf bei mir

tss vs.clueso



tage ohne sein. leere ohne grund. den alltag in erträgliche häppchen verpackt. mate, regenzauber, kino, badewanne, rotwein, kerze, klänge. kälte erhält einzug. bore-out im vorendstadium. vermisse das meer. ich ahme wellen nach. aber unter den wellen ist die stille viel lauter.

istanbul steht an. die reise geht weiter...


Montag, 15. September 2008

"ich reise für mein leben gern ab. das vertraute bleibt wie unnötiger balast zurück, und die welt verwandelt sich in eine ungeordnete ansammlung rätselhafter dinge."
aus "regenzauber" von michael obert

Mittwoch, 10. September 2008




haha! gerade gelacht!!! hahah!!!
danke an le beule ;)



to whom it may concern:
meine eigene sprache gefällt mir nicht mehr. also nicht das deutsche im allgemeinen, sondern wie ich die sprache verwende. leider bin ich auf worte angewiesen. meistens. ... na ja... jedenfalls war ich im urlaub. wann war ich mal so gut erholt? kann mich nicht erinnern. es war wunderschön. alles. und ruhe. und meer. so klar. und sonne. und freundlich. und offen. und kopffreiheit. und sehr viel alles alles.
sonst auch ganz sehr viel alles alles!!!
- words are very unnecessary -