Sonntag, 5. April 2009

ich schlafe nicht. ich liege einfach nur hier. allein. ich falle, falle... tiefer und tiefer in mich rein. weiter, weiter... ich wachse über mich hinaus, in gedanken, über die stadt, über die welt. es ist ein gefühl, das niemand versteht. dessen bin ich mir gewiss. ich bin so gigantisch groß, dass es kein wort mit keinem komparativ ausdrücken könnte und gleichzeitig bin ich.. das kleinstmögliche ding, das in diesem universum existiert. ich weiß, dass es so ist. weil ich es fühlen, ja sogar sehen kann. wie ich als ganz kleiner punkt immer weiter schrumpfe in diesem riesenhaften kreiseletwas. wie es auf und ab geht in mir drin. mal vertikal, mal diagonal bewegt es sich innerhalb von nanosekunden, oder gar noch schneller. meine synapsen kommen nicht hinterher. ich kann es mir nicht erklären. es ist einfach da. es fühlt sich ein bisschen wie einklang an. aber da ist auch die angst, dass es nicht mehr aufhört und dann blitzschnell im wechsel doch die gewissheit, dass es vergeht, wenn ich nur die augen öffne. niemand kann verstehen wie ich falle, niemand fängt mich auf. ich liege einfach nur da. ich schlafe nicht.

2 Kommentare:

der freakmagnet hat gesagt…

Und sie schreibt so schöööön!

somína hat gesagt…

dankeschöööön! :)))

gut zu wissen, wenn's gefällt.